Ich hab gestern „Löwenzahn“ im Biomarkt gekauft, und weil ich ja doch recht häufig gefragt werde wo ich meine Wildkräuter herbekomme wollte ich mal diese Variation – die nicht durch Wald und Wiesen tingeln beinhaltet – ausprobieren. Der „Kultur-Löwenzahn ist allerdings deutlich größer und hat wesentlich weniger Blattfläche als sein Wilder Bruder … na mal gucken wie Smoothie-tauglich er ist …
Zu 6 Stängeln Löwenzahn werfe ich eine halbe Melone (geschält und entkernt ….
die Konsistenz ist nicht so überzeugend und auch bei Geschmack hakelt’s noch: Man schmeckt eigentlich nur die Melone und der Löwenzahn zeigt sich nur im bitteren Abgang.
Ich leg noch die andere Hälfte Melone nach (für’s Volumen), 1 EL Flohsamenschalen (für die Konsistenz) und 1TL Baola Fruchtpulver, das soll auch eine eindickende Wirkung haben und ausserdem etwas fruchtig-säuerlich schmecken.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen, schmeckt auch nicht schlecht: sehr melonig, die Bitterness des Löwenzahns ist weitgehend verdeckt, der Smoothie hat dank Flohsamenschalen eine dickflüssigere Konsistenz.
Mein Fazit zum „Kutur-Löwenzahn“ im Smoothie? -> Taugt nix.
Er bringt die Bitterness von wildem Löwenzahn ohne den Wildkräuter-Chlorophyll-Power-Kick (ihr wisst was ich meine wenn ihr’s schon mal erlebt habt) … und wenn man die Bitterness mit mehr Frucht überdeckt kann man vermutlich eh‘ gleich grüne Lebensmittelfarbe nehmen. Vielleicht taugt er ja mehr als Gemüse … ich werde mal versuchen ihn als Mangold-Ersatz zu benutzen.
Happy Day 🙂
Nachtrag: und während ich noch blogge macht Yan Brunch … und findet eine sehr leckere Verwendung für den restlichen Löwenzahn 🙂